Was war das für ein fulminanter Abend! Beim Open Pitch Day im Münchner Office von Achtzig20 ging es am Donnerstag, 14. Juli, hoch her. Nachdem das Duo Marco/Alexander und Sarah ihre Ideen vorgestellt hatten, gab es als Zugabe zwei spontane Pitches. Bis Mitternacht wurde beim einen oder anderen Glas von elfgrad engagiert diskutiert und Netzwerke erweitert. Doch der Reihe nach: Betty gab den Gästen einen kurzen Einblick in die Welt von seed. Dann war die Bühne frei für Marco und Alexander mit ihrem Startup MCA Partners. Das Duo verfolgt einen Non-Profit-Ansatz und bietet Hilfe zur Selbsthilfe für jungen Menschen in Afrika. Es will lokale Potenziale bündeln, um damit die Wirtschaft im Land zu fördern. Damit sollen Lebens- und Arbeitsbedingungen junger Menschen verbessert werden. Ihre Idee stieß auf großes Interesse und die ersten Kontakte zu möglichen Unterstützern waren schnell geknüpft. Das zweite Startup hört auf den Namen Junite. Sarah hat es gegründet und dafür nun auch ihren Job aufgegeben. Junite ist eine Gesundheitsplattfom, die das Selbstbewusstsein junger Männer in Bezug auf Liebe, Sexualität und Beziehungen auf spielerische Art stärkt. Während für Mädchen viele Informationen zu diesen Themen im Web zu finden sind, ist das Angebot für junge Männer sehr klein. Auch zu Sarah und ihrer Idee gab es viele Fragen und wertvolle Tipps. Wir werden von ihrem Projekt sicher noch viel hören und lesen. Den offiziellen Teil beendeten zwei spontane Pitches: Der Gründer von Welcomy (www.welcomy.co) hat eine Web-App entwickelt, die ursprünglich für das Besuchermanagement gedacht war. Doch dann kam Corona mit den bekannten Folgen für die Eventbranche. Welcomy erweiterte die bestehende Lösung auf weitere Bereiche, u.a. Gastro. Mit dem Tool können Unternehmen ganz einfach eine eigene Web-App konfigurieren - Nutzer gelangen auf diese Landing Page via QR-Code. Sicher auch eine interessante Lösung für weitere Bereiche, außer der Gastronomie und Events. Und auch Buffle (www.buffle.eu), der zweite freie Pitch, beschäftigt sich mit einer Softwarelösung. Dem Gründer geht es darum, menschliche Bedürfnisse mithilfe von Software zu befriedigen und den Status Quo des Arbeitens infrage zu stellen. Seid gespannt, wie es weitergeht!
